Wer hat den schönsten Weihnachtsmarkt?
Hagener Studierende starten in ganz Deutschland und im deutschsprachigen Ausland Besucherbefragungen auf den Weihnachtsmärkten. In dieser Woche geht es wieder los. Die Zeit der Weihnachtsmärkte in den Städten beginnt.
Auch im Fachbereich Technische Betriebs-wirtschaft der Fachhochschule Südwestfalen in Hagen stehen die Zeichen auf Weihnachten, allerdings unter rein wissenschaftlichen Gesichtspunkten.
32 Studierende des Marktforschungs-praktikums unter Leitung von Prof. Dr. Gunther Bamler legen letzte Hand an die Einsatzplanung für die Interviewer, die in der Zeit vom 30. November bis 13. Dezember Besucher von Weihnachtsmärkten um ihre Meinung fragen. „In diesem Jahr haben wir uns viel vorgenommen“, berichtet Prof. Bamler, „erstmalig finden unsere Befragungen in ganz Deutschland und im deutschsprachigen Ausland statt“. Geplant sind 285 Einsätze mit 115 Interviewern, die von Aurich bis zum Bodensee, von der Eifel bis zum Erzgebirge und darüber hinaus in Wien, Salzburg, Zürich, Basel, Straßburg und Bozen um Bewertungen der jeweiligen Weihnachtsmärkte bitten. Für die Interviews im Ausland wurden die Fragebögen sogar ins Französische und Italienische übersetzt.
Gefragt wird unter anderem danach, ob der besuchte Weihnachtsmarkt als aufregend oder langweilig, gemütlich oder mehr hektisch, weihnachtlich oder eher kommerziell, preiswert oder teuer empfunden wird. Die Hagener Wissenschaftler interessiert auch, wodurch die Besucher auf den Weihnachtsmarkt aufmerksam geworden sind, ob sie einen erneuten Besuch planen und wie viel Geld sie auf dem Markt und den umliegenden Städten ausgeben möchten. Auch die Budenbetreiber werden unter die Lupe genommen in Hinblick auf ihre Angebote und Freundlichkeit.
Prof. Bamler erwartet rund 13.000 auswertbare Fragebögen. „Da auf jedem Fragebogen bis zu drei, den Befragten bekannte, Weihnachtsmärkte bewertet werden können, liegen uns dann zwischen 25.000 und 30.000 Meinungen vor. Damit haben wir fast alle deutschen Weihnachtsmärkte erfasst“, ist er sich sicher.
Weitere Information für die Presse erteilt: Prof. Dr. Gunther Bamler, (0 23 31) 9 87-23 92