Weihnachtsmarkt im alten Spalt
Weihnachten in Hopfenstadeln, alten Scheunen, Bierkellern, Hinterhöfen und Stuben
„...entdeckt in Spalt die vielen schönen Sachen, die Kunst und Handwerk bieten, um Freude euch zu machen“. Mit diesen Worten läutet in diesem Jahr erstmals ein adventlicher Bote mit seinem Prolog die Weihnachtszeit ein. Damit soll in einem Weihnachtsmarkt, der bewusst anders ist als herkömmliche Märkte, ein weiteres Zeichen gesetzt werden: Weihnachten ist erst am 24. Dezember und die Spalter haben sich entschlossen auf die Ankunft des Christkindes im Sinne des Advent zu warten. Trotzdem wird der Auftritt des himmlischen Boten, der in der von Rössern gezogenen Kutsche zum Kirchplatz geleitet wird, der Höhepunkt des Spalter Weihnachtsmarktes sein.
Seit die Spalter Vereine und die Zunft sich vor einigen Jahren zusammengetan und ein neuartiges Konzept für einen ganz besonderen Weihnachtsmarkt erarbeitet haben, bummeln am Samstag und am Sonntag des ersten Adventwochenendes viele Menschen durch die beschaulichen Winkel der mittelfränkischen Kleinstadt an der Rezat. Viele Details und Kostbarkeiten sind es, die den Besuchern die Verweildauer als viel zu kurz erscheinen lassen, was die Verantwortlichen durchaus als Kompliment verstehen. Alte Scheunen sind mal festlich, mal schummrig beleuchtet und in Hinterhöfen bieten Künstler und Handwerker die Arbeit eines Jahres wohlfeil. Der Rechenmacher verrät Geheimnisse seines Handwerks, bei den Imkern schaut man nicht nur wegen des Duftes gerne über die Schulter der Verkäufer, sondern das Ziehen der Wachskerzen fesselt den Blick des Besuchers. Gerne stehen Künstler und Heimwerker auch für eine Auskunft zur Verfügung.
Im Gegensatz zu vielen Märkten, die mit großem Tamtam beworben werden, erhält sich der Spalter Weihnachtsmarkt viel von seinem im besten Sinn des Wortes „unprofessionellen“ Charakter. So geht es den Kindern der Musikschule Ingrid Heubusch, die an vielen Ecken musizieren, nicht nur um Profit, so spendet der drehorgelnde Weihnachtsmann, der Eder Sepp, schon seit vielen Jahren das Geld aus seinem Sammelkorb und so werden im weihnachtlich geschmückten ältesten Keller der Stadt Spalt ganz ohne finanzielle Absichten Geschichten für Ruhebedürftige, die sich auf Strohballen niederlassen, von den Mitgliedern des Theatervereins vorgelesen.
In den letzten Jahren haben sich auch immer mehr Künstler zum Spalter Weihnachtsmarkt eingefunden. Bilderausstellungen, etwa im Jugendheim und im Schlenzgerhaus, zeigen, dass man in Spalt auch pfiffige Geschenkideen entwickelt hat. Was wäre Weihnachten ohne an die Kinder zu denken? Spezielle Angebote mit Karussell und Ponyreiten rund um den Spalter Kindergarten und an der Stadtbrauerei und den Planwagenfahrten um die Spalter Altstadt sollten sich die Eltern vormerken. Am Samstag um 18:30 Uhr wird der Nikolaus mit der Pferdekutsche einfahren und nach einer Begrüßung bei einem Rundgang die jungen Marktbesucher beschenken. Und den Höhepunkt bietet sicher der Himmelsbote, wenn er am Sonntag um 17:00 Uhr begleitet von Kindern und der Stadtkapelle vor der Stadtpfarrkirche erscheint. Mit dem Prolog zur Weihnachtszeit mahnt er die Leute ein wenig zur Beschaulichkeit, zur Ruhe und zum inneren Frieden, den die Weihnachtszeit mit sich bringen sollte.
Wie immer haben es sich auch viele Spalter Chöre und Musikgruppen nicht nehmen lassen, ihren kulturellen Teil zum Markt beizutragen. Ob Posaunenchor, Gesangsvereine, Organisten und Turmbläser - der Einfallsreichtum und die liebevolle Art, mit der dieses Programm gestaltet ist - auch das ist ein Charakteristikum des Spalter Marktes, der am 1. Adventsamstag von 15:00 bis 21:00 Uhr und am Sonntag von 12:00 bis 19:00 Uhr in fast der gesamten Spalter Altstadt geöffnet sein wird. Sicher ist es nicht verkehrt, seinen Rundgang ein wenig anhand der ausgelegten Programme zu planen, um individuell eine Route durch das Angebot aus über einhundert Buden, Scheunen, Kellern und Türmen zusammenzustellen.
Nun, die Frage, ob denn die Spalter auch in der Lage sind, so viele Besucher zu verköstigen stellt sich fast nicht, denn für ihre Spezialitäten, wie etwa die fränkische Bratwurst oder das herbe Spalter Bier, übrigens ein ideales Pendant zu all den süßen Leckereien des Weihnachtsmarktes, sind die Spalter ja bekannt. Der Touristikverband „Sonnenseite Brombachsee“ wird auch in diesem Jahr eine Winterbar am Gabrieliplatz aufbauen. Die Gäste können sich dort am Lagerfeuer beim Genuss einer Feuerzangenbowle aufwärmen.
Und die Spalter Wirte, die sich einmal mehr über gut gefüllte Wirtshäuser freuen können, sind auch wieder bestens vorbereitet.
Und wenn dann am Sonntag am Abend die Besucher, die teilweise von weither kamen, mit all ihren erworbenen Schätzen wieder zu Hause angekommen sind, dann kommen wahrscheinlich auch die zwei Nachteile des Spalter „Weihnachtsmarktes mit dem gewissen Etwas mehr“ zur Sprache: Zum ersten, dass wahrscheinlich die Füße doch ein wenig brennen, weil man viel länger geblieben ist, als man es sich eigentlich vorgenommen hatte und zum zweiten, dass der Spalter Markt halt leider nur am ersten Adventwochenende ist, aber auch das ist das Besondere.
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27.11. - 27.11.2010 von 15:00 bis 21:30 Uhr
28.11. - 28.11.2010 von 12:00 bis 18:30 Uhr
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