Großer Traventhaler Weihnachtsmarkt
Auf dem historischen Landgestüt
Wie jedes Jahr sucht der Weihnachtmann nach einem ungewöhnlichen Gefährt, um die Traventhaler mit seinem Besuch zu überraschen.Es ist tatsächlich mal wieder soweit! Auf dem Landgestüt wird der Reigen der Weihnachtmärkte eröffnet. Bereits zum 12. Mal findet dieser große, traditionelle Markt auf dem historischen Gestüt statt. „Dieses Jahr sind es weit über 100 Aussteller, die meisten melden sich schon ein Jahr vorher an“ berichtet Veranstalter Harry Beiersdorf.
Viele der „ganz eigenen Traventhaler Attraktionen“ sind nicht mehr wegzudenken. Dazu gehört zum Beispiel Norddeutschlands größte lebende Krippe mit Schafen, Kuh und Esel, auf die sich nicht nur die Kinder besonders freuen. In diesem Jahr kommt der Schäfer Hardy Marienfeldt aus Blunk sogar mit seiner gesamten Schafherde.
Für die Kinder wird in Traventhal stets ein reichhaltiges Programm geboten, wie das Ponyreiten, die Kindereisenbahn und das alte, mit Lebkuchen bespickte Hexenhaus. Ebenso gehört natürlich der Weihnachtsmann dazu, der an beiden Tagen viele Süßigkeiten verteilt und Geschichten vom „Kleinen Tannenbaum“ erzählt. Gemeinsam mit den Kindern singt er alte Weihnachtslieder, von einem Gitarrenspieler begleitet. Die vier zutraulichen Traventhaler Lamas warten auf ihre Besucher und die Kutsche mit den schönen Friesen steht wieder für Fahrten über das Gelände bereit. Parforcebläser spielen auf.
Im historischen Hengstsaal von 1873 finden sich unter anderem Kunsthandwerker wie der Glasbläser Klaus Hertzsch aus der Glasbläserstadt Lauscha in Thüringen. Bei ihm können die Besucher zusehen, wie die feinen Figuren aus Glas für den weihnachtlichen Tannenbaum entstehen: Tannenzapfen, kleine perlmuttfarbenen Häuser, Weihnachtsmänner und Trompeten aus Omas Zeiten sind dabei. In der Familie Hertzsch hat die Herstellung von Weihnachtsschmuck eine lange Tradition, da einst schon der Urgroßvater damit begann. Der Schmied der „Rabenschmiede“ lässt in seiner fußbetriebenen Esse die Eisen glühen. Handgearbeitete Krippen und Schaffelle werden angeboten. Die Kupferwerkstatt bringt bebrillte Raben für die Dachrinne als Hauswächter mit.
„Wir bieten jedes Mal eine andere Mischung und achten dabei auf das Niveau. Trotzdem wird man bei uns auch auf der Suche nach einem 10 Euro Geschenk fündig. Man kann aber auch einfach nur einen heißen Punsch probieren und über den Markt schlendern“ erklärt H. Beiersdorf.
Alljährlich wird die ganze Anlage beim Einbruch der Dunkelheit mit tausenden von Lämpchen beleuchtet. Im schönen Ambiente des geschmückten und geheizten Museums und Hengstsaals können die Besucher an rustikalen Tischen und Bänken bei Erbsensuppe, Grillwurst, Kaffee und Kuchen, Crêpes und gebrannten Mandeln verweilen. Das eigene Hengstbier aus der Landbrauerei und frisch gebackene Spezialitäten aus der Holzofenbäckerei gibt es selbstverständlich auch in diesem Jahr.
Eintritt 3.-, Kinder frei, freies Parken.
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03.11. - 04.11.2012 von 10:00 bis 18:00 Uhr
10.11. - 11.11.2012 von 10:00 bis 18:00 Uhr
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